Oxyvenierung - Intravenöse Sauerstofftherapie
Dr. med. H. S. Regelsberger entwickelte in den 1950er-Jahren das Verfahren der Oxyvenierung - eine Form der Sauerstofftherapie.
Bei der intravenösen Oxyvenierung wird dem Patienten reiner medizinischer Sauerstoff direkt in die Vene verabreicht, was bei eine sehr hilfreiche und heilungsfördernde Wirkung hat. Durch die Oxyvenierung werden im Körper komplexe Reaktionen im Bereich von Blutbestandteilen und Blutchemie ausgelöst.
Die Oxyvenierung ist eine Therapie, die ihre nachhaltige Wirkung bei Behandlungen über längere Zeit entwickelt: Eine erste Therapieserie sollte 10-20 Behandlungen umfassen, am besten zwei bis fünf mal wöchentlich.
Zu den typischen Einsatzmöglichkeiten der Oxyvenierung gehören:
- Störungen des Lymphflusses- Venenerkrankungen
- Hautgeschwüre, „offene Beine“
- Bluthochdruck
- Zu niedriger Blutdruck (die Oxyvenierung hilft bei der Regulation in den Normalbereich)
- Vasomotorische Kopfschmerzen, Migräne
- Heuschnupfen
- Akute Infekte (wenn eine schnelle Gesundung erforderlich ist)
- Akute und chronische Nebenhöhlenentzündungen
- Asthma
- Neurodermitis
- Chronische Ekzeme
Die Anwendung einer Oxyvenierung vor einer Infusion, z.B. mit Mikronährstoffen oder Vitaminen, kann die Aufnahme und Wirkung der Substanzen erheblich verbessern. Durch die zusätzliche Sauerstoffanreicherung wird die Durchblutung gesteigert, wodurch die Mikronährstoffe schneller und effizienter in den Zwischenzellraum und direkt in die Zellen transportiert werden.
Die Oxyvenierung erhöht somit nicht nur die Bioverfügbarkeit der Stoffe, sondern trägt auch dazu bei, dass der gesamte Infusionsprozess deutlich wirksamer wird.
Wiederholungsbehandlungen, die dann meist weniger Behandlungen umfassen, können nach zwei bis sechs Monaten erforderlich werden.